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KarriereGuide

37Karriere-GuideDLG allen Antworten auszumachen, der anderenNachwuchswinzerneineHil- festellungmitTippsfürdenNeuanfang geben kann. Ein signifikantes Ergebnis der Be- fragung ist die hohe berufliche Quali- fikation. So haben gut 42 Prozent der Winzer einen einschlägigen Studien- abschluss, 42 Prozent haben eine Leh- re absolviert und weitere 42 Prozent der Befragten beendeten eine Ausbil- dung als Meister. Hier waren Mehr- fachnennungen möglich, die zu dem Gesamtprozentwert von über 100 führen.VieleWinzer verfügen also so- wohlübereineLehrealsauchüberein abgeschlossenes Studium. Eine solide Basis für den Berufsstart ergibt sich zudem durch die Auslandserfahrung vieler junger Winzer, die im Rahmen ihres Studiums ein Praktikum in einem renommiertenWeingut machten oder bereits beruflich im Ausland tätig wa- ren. Damit ist die heutige Generation der Winzer höher qualifiziert, als ihre Vorgänger. Wer den elterlichen Be- trieb übernimmt, ist in aller Regel in einen Familienverband integriert, in dem Entscheidungen nicht alleine in der Hand der Unternehmers liegen, sondern gemeinsam getroffen wer- den müssen. Ob Investitionen in den Betrieb getätigt werden, entscheidet in 60 Prozent aller Fälle die Familie, so das Umfrageergebnis. Bei immer- hin 33 Prozent der Weinbaubetriebe trifft dieVorgängergeneration die Ent- scheidungen mit. Dabei schätzen sich rund 30 Prozent der befragten Jung- winzer als besser informiert ein als ihreVorgänger. Die modernen Kommunikations- wege laufen über das Internet, das 82 Prozent zu Informationszwecken und über70ProzentderBefragtenzurakti- venDarstellungihreseigenenBetriebs nutzen. Hinzu kommen zahlreiche Kurse oder Weiterbildungsmöglich- keiten, die online genutzt werden. Zukunftschancen in Weinbereich Was die Zukunftschancen ihres Weinguts betrifft, nennen über 82 Prozent der Winzer das Thema Di- rektvermarktung und Regionalität als entscheidendes Kriterium. An zweiter beziehungsweise dritter Stelle folgen Flächenwachstum und der Export von Wein ins Ausland. Ein weiteres Standbein mit außer- landwirtschaftlicher Tätigkeit sehen erfolgreiche Winzerbetriebe im Be- reich Tourismus mit Gästezimmern oder Hotel, Ferien auf dem Winzer- hof und Ferienwohnungen. Guts- ausschank, Weinproben oder Veran- staltungen, Fahrdienste für andere Betriebe und Dienstleistungen im Be- reich Kellerwirtschaft und Abfüllung oder der Weinhandel sind weitere Möglichkeiten, alle Familienmitglie- der erfolgreich in das Unternehmen zu intergrieren. Nicht zuletzt steht das Thema Nachhaltigkeit und erneuer- bare Energien im Fokus der Zukunfts- chancen junger Winzer. Informationen zur Umfrage: DLG Marketing Marika Prasser-Strith, E-Mail: m.prasserstrith@DLG.org Agnes Gajdzinski, E-Mail: a.gajdzinski@DLG.org Umfrage Welchen Einfluss hat IhrVorgänger bei Entscheidungen in Ihrem Betrieb? Worin sehen Sie die Zukunftschancen Ihres Betriebes? 18,3% 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % keine Angabe 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % mitentscheidend beratend keinen Einfluss ausschlaggebend keine Angabe 1,5 % 2,3 % 2,3 % 3,1 % 16,8 % 19,1 % 61,1 % 3,8 % 0,8 % 4,6% 8,4 % 18,3 % 26,0 % 21,4 % 3,1 % 3,1 % 7,6% 22,9 % 26,0 % 22,1 % 7,6 % 3,1 % 2,3 % 4,6 % 16,0 % 16,0 % 10,7 % 1,5 % 66,4 % 71,8 % 61,8 % 33,6 % 12,2 % 13,7 % 3,1 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % keine Zukunftschance Veredlung Sonderkulturen Subventionen Export Flächenwachtum Direktvermarktung/ Regionalität 18,3% 1,8% 5,5% 8,5% 11,6% 25,0% 29,3% 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % Basis: 164 Antworten 100 % keine Angabe konservativer genauso risikofreudiger unternehmerischer informierter moderner 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % mitentscheidend beratend keinen Einfluss ausschlaggebend Basis: 131 keine Angabe 1,5 % 2,3 % 2,3 % 3,1 % 16,8 % 19,1 % 61,1 % 3,8 % 0,8 % 4,6% 8,4 % 18,3 % 26,0 % 21,4 % 3,1 % 3,1 % 7,6% 22,9 % 26,0 % 22,1 % 7,6 % 3,1 % 2,3 % 4,6 % 16,0 % 16,0 % 10,7 % 1,5 % 66,4 % 71,8 % 61,8 % 33,6 % 12,2 % 13,7 % 3,1 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % keine Zukunftschance Veredlung Sonderkulturen Subventionen Export Flächenwachtum Direktvermarktung/ Regionalität trifft voll und ganz zu trifft zu neutral trifft weniger zu trifft nicht zu

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