Editorial: Agrarproduktion und Marktentscheidungen (PDF Download)
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Innerhalb der deutschsprachigen Agrargeschichte bilden quantifizierende Ansätze eher die Ausnahme als die Regel. Das hat mit der kulturgeschichtlichen Neuorientierung der Geschichtswissenschaft zu tun, die in Abgrenzung zur Sozialgeschichte statistischen Methoden in erster Linie kritisch-dekonstruierend begegnet. Als ein unbeabsichtigter Effekt der kulturhistorischen Wende ist in den letzten 30 Jahren das Interesse an statistischen Methoden zurückgegangen. Von diesen generellen Tendenzen blieb die Historiografie ländlicher Gesellschaften nicht unberührt, ganz im Gegenteil: Sie zählte zu den führenden Teildisziplinen in diesem Perspektivwechsel. Mit Werner Troßbach (1997: 110) kann man die Anthropologisierung der Erforschung der ländlichen Gesellschaft als entscheidenden Bruch mit der Agrargeschichte in der Tradition Wilhelm Abels bezeichnen, die sich durch einen explizit wirtschaftshistorischen Zugang über Preise, Löhne, Erträge und Abgaben und zumindest zu Beginn auch durch ein Interesse an sehr langfristigen Entwicklungen auszeichnete.
Umfang | 8 Seiten |
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Typ | PDF Datei |
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Verlag | DLG-Verlag |
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